21:25, 16:25, 25:15, 25:21, 15:17
Da sind wir wieder!! Leider gibt’s noch kein aktuelles Teamfoto, um unsere vorzüglich durchtrainierten Bodies mitsamt den aparten Gesichtern zu bestaunen. Aber das soll bald nachgeholt werden. Es sei zumindest verraten, dass wir heuer nahezu unverändert auftreten. Wir haben zwei Abgänge, eine freiwillige Suspendierung sowie einen Neuzugang zu verbuchen.
Wie die letzte Meisterschaft aufgehört hat, so fing die neue für uns wieder an: mit steigenden Fallzahlen und einem Spiel gegen den VBC Thun – nur, dass die mehrheitlich ein Jahrzehnt jüngeren Spieler des Gegners um ein halbes Jahr reifer geworden, während wir sechs Monate älter geworden sind. Potztuusig, hatte ich Muskelkater nach diesem ersten Saisonspiel! Aber wahrscheinlich ist die Verkaterung auch ein bisschen auf die suboptimale Vorbereitung zurückzuführen: Trainingsstart erst im August und dann ab Ende September aufgrund der Hallenschliessung erneute Zwangspause bis zum Kaltstart gegen die Jungspunde aus Thun.
Immerhin haben wir das Volleyballspiel nicht ganz vergessen. Und noch besser: die fast konsequent schlechten Satzanfänge der letzten Saison haben wir hinter uns gelassen. Entweder konnten wir gleich davonziehen oder zumindest das Score ausgeglichen halten. Im ersten Satz führten wir so schnell mit ca. 13:6. Doch dann kam es zur grossen Entdeckungsserie: Thun entdeckte, dass es unter Wert agierte und wir entdeckten den selbstzermürbenden Servicefehler. An einem gewissen Moment bestand des Gegners Punktestand zur Hälfte aus unseren misslungenen Anspielen….
Im Laufe des Zweiten vermochten wir dieses Defizit allmählich auszumerzen und von da an war es grundsätzlich ein Duell auf Augenhöhe – gelegentlich abhängig von den Thuner Wechseln, die nicht immer gleich viel Durchschlagkraft aufs Spielfeld brachten. Dank der bestrittenen Turniere wussten wir jedenfalls, dass uns eine agile und vielseitige Knacknuss erwarten würde. Daher dürfen wir mit unserem Auftaktspiel ganz zufrieden sein, umso mehr als wir 0:2 nach Sätzen hinten lagen, dennoch nie den Kopf in den Sand steckten, sondern bis zuletzt unser Spiel ziemlich konstant durchzogen, im vierten Satz nach Verlust eines fast zehnstelligen Vorsprungs, die wichtigen Punkte dennoch einschlugen, und uns schliesslich im Tiebreak nach drei abgewehrten Matchbällen selbst einen erspielten. Gefehlt hat am Ende wirklich nur wenig, wie der entscheidende Schlusspunkt illustriert. Nur wenige Zentimeter mangelten und es wäre in dieser knappen Partie bei 16:16 weitergegangen:
Schon gab es auch einige Höhepunkte: Hervorgehoben sei manch pfeilschneller oder toll gewinkelter Angriff unsere Aussenangreifer, die sehenswerten, von vorne wie hinten kommenden Attacken der Mittespieler sowie natürlich der direkte Punkt unseres Liberos, der sein ultimatives Saisonziel damit schon abhaken kann.